Mittwoch, April 21, 2010

Nachhaltige Wertschöpfung mit innovativen Projektansätzen und Geschäftsmodellen

Innovative Ansätze bei Systemen der Suche, Verknüpfung und Aufbereitung führen bei Medienunternehmen zu mehr Wertschöpfung bei bestehenden Objekten, zu neuen Diensten und stoppen vorhandene Substitutionstendenzen. Neue Strategien im Umgang mit Informationen und vor allem innovative Geschäftsmodelle drängen sich auf.


1. Herausforderung und Zielsetzungen

Praktisch alle Medienkategorien sind mit veränderten Rahmenbedingungen in marktmässiger, technischer und gesellschaftlicher Hinsicht konfrontiert. Wir stellen dazu folgende Kernthesen auf:

  • Die Medienindustrie hat Zukunft. Zur Nutzung sich bietender Möglichkeiten bedarf es allerdings neuer Geschäftsmodelle.
  • Die Ausgaben für Medien werden sich in den nächsten Jahren über dem Wachstum des BSP bewegen.
  • Es geht für die Medienindustrie darum, Quereinsteiger in die Schranken zu weisen und verlorene Positionen zurückzuerobern.
  • Sparübungen allein stellen keine tragenden Lösungen für die Zukunft dar. Selektive Offensiven mit evolutionären Ansätzen erscheinen Erfolg versprechend.
  • Eine starke Position bei mobilen Lösungen ist ein wichtiger Türöffner für eine beherrschende Wertschöpfungsposition bei den Online-Diensten.
  • Die Digitalisierung der Medien ist ein Faktum und lässt sich nicht aufhalten. Sie findet auf allen Ebenen statt. Die traditionelle Aufbereitung von Content sowie dessen Vertrieb lösen sich auf.
  • Die relativ monolithischen Blöcke im Medienbereich werden sich partiell auflösen und in verselbständigte Dienste zerfallen. Sie werden danach neu gebündelt. Hinzu kommen viele neue Dienste, für die es keine direkten Vorläufer gibt.
  • Es entwickelt sich eine nie gekannte Vielfalt von Diensten des öffentlichen und massenkommunikativen Angebots.

Aus diesen Thesen leiten wir für unseren Kunden folgende Zielsetzungen ab:

  • Das Medienunternehmen positioniert sich innerhalb der TIME-Industrie wiederum zentral.
  • Einzelne Medienkategorien werden mit innovativen Geschäftsmodellen gegenseitig verknüpft.
  • Die Komplexität der erbrachten Services und Strukturen bleibt jederzeit beherrschbar und kulturkompatibel.
  • Die bestehende Wertschöpfungskette wird stabilisiert und sukzessive werthaltig gestaltet.
Während sich viele Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft auf geänderte Rahmenbedingungen einer globalen, vernetzten Wirtschaft einstellen, wird mit Informationen im Kern noch so verfahren wie vor 100 Jahren. Hier liegt die große Chance für ein Medienunternehmen: Es übernimmt eine Vorreiterrolle für ein zeitgemäßes Informations- und Wissensmanagement.


2. Ansatzpunkte und Nutzenkategorien

In vielen Fällen sind bestehende Geschäftsfelder von Medienunternehmen geeignet,

  • Wissen und Entscheidungsgrundlagen in die Geschäftsprozesse zu integrieren
  • Intelligente Wissensgenerierung und Informationszusammenführung durch Suchfunktionen und Verknüpfungen zu generieren
  • Kundenorientierte Visualisierung unter Einsatz von neuen Verfahren und Technologien zu ermöglichen.
  • Damit lässt sich ein nachhaltiger Mehrwert generieren.
Grundsätzlich lassen sich in dem Zusammenhang folgende Nutzenkategorien unterscheiden:
  • Erhöhung der Wertschöpfungsträchtigkeit bestehender Medien: Fachinformationen werden direkt in die Geschäftsprozesse integriert und können dort gemäß dem eigenen Bedarf kundenfreundlich aufbereitet werden (Visualisierung)
  • Den Substitutionstendenzen verschiedener Medienkategorien wird Einhalt geboten: Einzelne Medienkategorien werden miteinander verknüpft und durch neue Medienkategorien ergänzt. Z.B. Verlinkungen von Fachinformationen mit intelligenten eFormularen, Werbeschriften usw.
  • Schaffen von neuen Medienkategorien: Medienunternehmen treten auf der Grundlage bestehender Verlagsobjekte (oft Printmedien) um weiteren Content ergänzt mit kräftigen Marken als Information Provider auf.

3. Beispiele aktueller Projekte und Geschäftsmodelle

3.1 Kunden- und Mitarbeiterzeitschriften um ePortale mit Entscheidungshilfen ergänzen

Traditionelle Kunden- und Mitarbeiterzeitschriften werden um ePortale und Entscheidungshilfen ergänzt. Das Spektrum vorhandener Verknüpfungsmöglichkeiten erscheint schier unerschöpflich. In technischer Hinsicht bietet Mobile Tagging einen interessanten Ansatz, um einen Link zu bezahlten mobilen Services herzustellen.


3.2. Ratgeber und Jahrbücher zu qualifizierten Entscheidungshilfen ausbauen

Auf Ratgebern und Jahrbücher laßen sich eine Reihe von elektronischen Services im stationären und mobilen Bereich aufsetzen und damit mehr Wertschöpfung generieren. Ratgeber werden um eEntscheidungshilfen ergänzt - aus Jahrbüchern heraus werden nutzwerte Wissenselemente aufbereitet.

3.3 Verlagsobjekte im Jugendmarkt um spielerische Entscheidungshilfen ergänzen

Im Jugendmarkt können spielerisch gestaltete Entscheidungshilfen einen wichtigen Beitrag leisten, um den Publikationen zu vermehrter Attraktivität und Akzeptanz zu verhelfen. Die Bereiche Edutainment und Entertainment sind zu kombinieren.

3.4 Aus Verlagsobjekten Infos suchen, verknüpfen, kundenorientiert visualisieren und direkt in Geschäftsprozesse integrieren

Das Spektrum der Fachpublikationen der Fachverlage ist oft umfassend, vielfältig und unter Berücksichtigung der bestehenden Möglichkeiten schlecht genutzt. Geht man diese mit den sich mit neusten Technologien ergebenden Möglichkeiten bezüglich Suchen, Verknüpfen und Aufbereiten unvoreingenommen durch, so ergeben sich Anknüpfungspunkte für eine zusätzliche Wertschöpfung.

3.5 Kombination von Kartensystemen mit Mehrwertdiensten für den Kunden

Kartensysteme stellen einen interessanten Anknüpfungspunkt für attraktive Mehrwertdienste dar. Die monatlichen Abrechnungen bilden interessante Kontakte für innovative Services. Mit einem entsprechenden Geschäftsmodell lassen sie sich zum Dreh- und Angelpunkt für neue Geschäftsfelder nutzen.


3.6 Provider für Decision Support-Services und Wissensaufbereitung

Die Herausforderungen der Zukunft liegen in der Vernetzung der verstreut vorliegenden Informationen, der intelligenten Verarbeitung der Informationen zu Wissen und der benutzerfreundlichen, kontextbezogenen Bereitstellung dieses Wissens für den Entscheider.

Je nach Zielgruppe kommt den Bereichen Edutainment und Entertainment eine große Bedeutung zu.


3.7 Anspruchsvolle Fachinformationen in virtuellen Umgebungen aufbereiten und in Geschäftsprozesse integrieren

Die erfolgreiche Vermittlung von anspruchsvollen Fachinformationen scheitert oft am Frontend, wo sich der Nutzer nur bedingt zurechtfindet.

Die Aufbereitung in ansprechenden virtuellen Umgebungen stellt ein adäquates Mittel dar, um die Komplexität zu reduzieren und die Aufnahmefähigkeit zu steigern. Der prozessorientierten Aufbereitung des Content kommt dabei eine große Bedeutung zu.

3.8 Vergleichsservices revolutionieren Entscheidungsprozesse und Anzeigengeschäft

Intelligente Vergleichsservices gemäß Web 2.0 revolutionieren die Entscheidungsprozesse und damit das Anzeigengeschäft. Die Communities der Käufer geben ihre Erfahrungen mit Produkten schonungslos weiter und genießen eine zunehmende Glaubwürdigkeit.


4. Unsere Unterstützung

Wir gewährleisten bei der Entwicklung und Umset-zung von Geschäftsmodellen eine umfassende Unterstützung.
  • Moderation von Workshops / Innovationsmanagement
  • Entwicklung von Geschäftsmodellen in Teamarbeit
  • Projektumsetzung nach Mass
  • Enge, gut eingespielte Zusammenarbeit mit technologisch führenden Dienstleitern.


5. Ihr Ansprechpartner

Wir präsentieren Ihnen in einem ersten unverbindlichen Gespräch gerne unsere Vorgehensweise.

Auf Ihre Kontaktaufnahme freut sich:

Dr. Andreas Würgler
WDP Würgler & Partner
Ruttigerweg 4
CH-4600 Olten
Tel. +41 (0)62 216 61 01
Fax +41 (0)62 216 86 90
E-Mail: wuergler@wdpmc.ch
Internet: wdpmc.ch

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