Freitag, Juni 05, 2009

Revival des Vorschlagswesens

Das altgediente betriebliche Vorschlagswesen erfährt mit der Kombination von externen Services eine unerwartete Blüte. Der Bereich der Risikenerkennung und -vermeidung lässt sich mit einem hervorragenden Kosten-Nutzenver-hältnis in die bestehenden Lösungen einschliessen.




Ausgangslage


Beim betrieblichen Vorschlagswesen als Instrument zur Gewinnung von Ideen und Verbesserungsmöglichkeiten handelt es sich bei den meisten Unternehmen um eine etablierte Institution. Je nach angewandter Systematik, der Einbettung in die Organisation und den Anreizsystemen fällt der Nutzen recht unterschiedlich aus.

Versagen tun diese Systeme immer dann, wenn es gilt, kritische Zustände und Risiken sichtbar zu machen. Diffuse Ängste – ob zu Recht oder Unrecht –, dass diese Informationen in die falschen Hände geraten und mit Sanktionen belegt werden könnten, verunmöglichen bis dato eine konstruktive Nutzung.


Idee, Lösungsansatz und Aufgabenspektrum

Die Idee ist ebenso einleuchtend wie einfach: Ein Teil der Vorschläge wird künftig über einen unabhängigen, betriebswirtschaftlich orientierten Treuhänder laufen gelassen. Dieser ist über ein abgesicheres Netz ins betriebliche Vorschlagswesen eingebunden und übernimmt die entsprechende Filterfunktion. Die diffusen Ängste der MitarbeiterInnen für eine bestimmte Kategorie von Vorschlägen ist beseitigt. Für die etablierten Systeme des betrieblichen Vorschlagswesens eröffnen sich im Bereich des Riskmanagements neue Perspektiven.


Das Funktionsprinzip der Treuhandservices

Für ein zweckmässiges Funktionieren müssen die treuhänderische Funktion umfassen:

• Sammeln ==> Speichern ==> Entpersonalisieren

• Strukturieren der Vorschläge

• Bewerten / Kommentieren / Aufbereiten

• Versenden gemäss organ. Vorgaben

• Statistik

Das Konzept wird in enger Zusammenarbeit mit den das betriebliche Vorschlagswesen betreuenden Stellen des Auftraggebers erarbeitet.


Nutzen

Dieser lässt sich wie folgt zusammenfassen:

• Bisher ein aktives Mitwirken hemmende Faktoren bei kritischen Stellungnahmen fallen weg.

• Durch das teilweise Outsourcing des Vor-schlagswesens wird der gesamte Prozess diszipliniert und neutralisiert.

• Dank dem Input der MitarbeiterInnen wird mit bescheidenem Aufwand die Qualität des Riskmanagements und der Früherkennung auf breiter Basis verbessert.

• Die Motivation der Belegschaft für ein aktives Mitwirken wird gesteigert.


Kontakt

Dr. Andreas Würgler
WDP Würgler & Partner
Projektmanagement
Ruttigerweg 4
4600 Olten
Tel. +41 (0)62 216 61 01
Fax +41 (0)62 216 86 90
E-Mail: wuergler@wdpmc.ch
Internet: www.wdpmc.ch

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